Kassiber der anderen
Zugestellt zur gefälligen Selbstanzeige:

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Durchgeknallte und getrieben von unbändiger Lust - durchtriebene Lust- bin ich losgefahren. Zu Dir nach Köln Langel. Wie in Trance bin ich nach diesem Traum, der sich so wahr angefühlt hat, einfach los. Der Traum war so real, so nah. Überblendet jetzt noch. Als wäre er gerade geschehen.

Du und ich. Und ich immer noch auf dem Bauch liegend. Du über mir, eine Hand auf meinem Rücken. Mit der andren pendelst Du das Lot mal sanft mal fest auf meinen Rücken. Schweres kaltes und scharfes Eisen. Gewicht auf den Punkt gebracht, wandert es über meinen Körper. Es fühlt sich so gut an, so unberechenbar. Ich sehe nichts, spüre dann etwas Kaltes, Hartes an meinem Po und erschrecke mich. Du redest beruhigend auf mich ein. Es vergeht einige Zeit, ohne dass etwas geschieht. Dann wächst die Spannung in mir und wird immer stärker. Ich will mich aus irgendeinem Grund heraus umdrehen. Du hantierst mit irgendwas herum. Ich drehe mich nicht um, will den Bann nicht brechen und liege da mit wachsender Spannung. Ich höre dich, wie du mit mir sprichst und kann nicht antworten. Alle Konzentration läuft über meinen Körper. Was da fühlbar wird, ist nicht zu beschreiben. Dann spüre ich Dich wieder und mit jeder Berührung entspanne ich mich. Es tut so gut, deine Hände auf meinem Rücken zu spüren. Sonderbar, es fühlt sich auch jetzt anders an. Du hast Handschuhe übergezogen. Deine Hand ist jetzt wieder an meinem Pohälften, an meinem Arsch. Wieder zucke ich zusammen. Es fühlt sich noch so ungewohnt an. Zwei Gedanken schießen gleichzeitig durch meinen Kopf. "Hör auf und mach weiter!! Bitte!!" Ich bin nicht mehr in der Lage, zu entscheiden. Ich lasse dich zu. Langsam dringst du in mich ein, immer ein bisschen mehr. Da Spannung in mir wächst ins Unerträgliche. "Hör auf und mach weiter!!" Was passiert da jetzt? Ich denke: HOL MICH JETZT, ich halte das nicht mehr durch. Eine Welle nach der anderen durchschwemmt mich. Tropfnass. Dann lässt du mich ganz unerwartet und plötzlich los. Du lachst dein Lachen und ich ringe nach Luft. Mir wird klar, dass auch meine Hände gefesselt sind. Ich will mich jetzt endliche umdrehen, doch du drückst mich zurück, gibst mir keine Gelegenheit. Auf meinem Rücken spüre ich wieder deine Hände. So als wollten sie mich beruhigen. Ich werde ganz langsam ruhiger und mein Atem normalisiert sich. Plötzlich und Unerwartet spüre ich etwas Kaltes, hartes an meinem Arsch. Ein Dildo? Ich verspanne mich. Beklemmung macht sich in mir breit. Wie fühlt es sich an? Verdammt, dieses irre Gefühl, nicht zu wissen, was geschehen wird. Es macht mich wahnsinnig. Und verkrampft mich. Ich will mehr. Viel mehr. Ich höre dich sprechen. Ganz leise und zart und ich spüre, dass du da bist. Ich entspanne mich wieder. Es scheinen Ewigkeiten zu vergehen. Wellen durchspülen mich. Rauschen im Kopf und diese Leere. Jedes mal dringst Du etwas tiefer und fester ein und jedes mal spüre ich diese Lust, endlich von dir erlöst zu werden. Kniend unter Dir, weiß ich mich nicht mehr zu halten. HOL MICH JETZT!! Doch immer noch lässt du dir Zeit. Es wird bald zur Qual, die sich sonderbar gut anfühlt. Du hälst mich fest zwischen Schall und Raum; ich weiß nicht wo, ganz weit weg und doch so nah. Wie noch nie lässt du mich endlich kommen.

Wie Träume so sind, werde ich in diesem Moment wach. Bebendes herz und pitschnaß zwischen den Schenkeln. Ich stehe hier vor deiner Tür und du bist nicht da. Alles hat sich so real angefühlt. Eigentlich ist es nicht zu beschreiben.


copyright karin kamman




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